Würstchenapport – oder: Was Hunde alles können
Einmal im Jahr veranstalten wir eine Weihnachtsfeier der besonderen Art. Natürlich mit Glühwein und Lebkuchen, aber auch mit viel Spiel und Spaß für alle beteiligten Hunde.
Und so geht es an diesem Tag nicht darum, wer am besten in den klassischen Übungen wie Fusslaufen, Apportieren, Sitzenbleiben oder Ablegen abschneidet, sondern es werden Hund und Mensch Übungen der besonderen Art abverlangt.
Erstaunlich finde ich hier immer wieder, wie Hunde in der Lage sind, Übungen, die sie gut erlernt haben, auf andere Dinge zu übertragen. So ist das Apportieren eine Stärke von Retrievern und den meisten mit Geburt in die Welpenkiste gelegt, aber der Apport eines Wiener Würstchen, eines Brötchens, einer Gurke oder einer Leberwurst stellt schon noch einmal eine große Herausforderung an den Hund…sollte man meinen.
Umso mehr war ich am Sonntag darüber erstaunt, dass kein Hund wirkliche Probleme damit hatte, das Grundkommando des Apports mit der Handlungskette: Loslaufen, Suchen, Aufnehmen und Zutragen auszuführen. Schwierigkeiten hatten lediglich ein paar Hunde, das leckere Apportel aufzunehmen primär deshalb, weil sie von kleinauf gelernt haben, Essbares NICHT vom Boden aufzunehmen. Aber alle Leckereien wurden vorsichtig aufgenommen und unversehrt zugetragen und durften dann natürlich auch verspeist werden.
Hier die Beweisbilder (vielen Dank an Claudia Holl, die die Fotos gemacht hat und sie uns zur Verfügung stellt)
Apportieren eines rohen Ei
Apport einer Gurke
Apport eines Wiener Würstchens
Schon toll, was unsere Hunde alles können. In diesem Sinne wünschen wir noch eine besinnliche Adventszeit und vielleicht nutzt ihr die ruhigeren Tage für das Erlernen von ungewöhnlichen Übungen?!